Details zur ISO-Zertifizierung

In den vergangenen Jahren ließen sich 32 Praxen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen (im ersten Jahr 13, im zweiten Jahr 8 und bis zum heutigen Tage 11 weitere Praxen) gemeinsam nach der internationalen Norm DIN EN ISO 9001 zertifizieren.

In der Vorbereitungsphase wurde zusammen mit einer versierten Beratungsfirma aus Bremen ein Modell erarbeitet, in dem von allen Praxen gemeinsam ein gruppenverbindliches Handbuch über Praxiskonzepte und -abläufe erstellt und individuell in den einzelnen Praxen umgesetzt wurde.

Ein Jahr Vorbereitungsarbeit war von Vorteil

Von großem Nutzen hatte sich dabei erwiesen, dass die entsprechende Vorbereitungsgruppe fast ein ganzes Jahr vor Beginn des Projektes mit verschiedensten im “Zertifizierungsgeschäft” tätigen Beratungs- und Zertifizierungsunternehmen verhandelt und diskutiert hatte.

Dadurch konnte ein Weg gefunden werden, nicht das rigide Einhalten technischer Normen, sondern die Gestaltung der Praxisabläufe im Sinne von Behandlungsoptimierung und Patientenzufriedenheit in das Objektiv der Zertifizierung zu rücken.

Synergien werden genutzt

Die gemeinsame Organisation der Praxengruppe tritt dabei als zu zertifizierende “Firma” auf und die beteiligten Praxen jeweils einzeln als “Abteilungen”, deren Profil und individuelle Struktur unabhängig bleibt. Dabei sind die Synergien, die aus der engen Zusammenarbeit der unterschiedlichen Praxen und deren Mitarbeiter entstehen, Hauptnutzen des praktizierten Modells.

Enge Zusammenarbeit unterschiedlich strukturierter Praxen

Aus der Konstellation “Firma-Abteilung” ergibt sich, dass ein ständiger Kontakt zwischen den Mitarbeitern der verschiedenen Praxen besteht und gegenseitige Praxisbegehungen mit verbundener kritischer Einschätzung häufiger stattfinden als die Bewertung der individuellen Praxen durch einen (vertraglich gebundenen) externen Zertifizierer.